Bremsleitungen sind bei Autos und auch Motorrädern ein typisches Verschleißteil. Bremsanlagen werden ab Werk häufig mit Stahl-Bremsleitungen versehen. Diese müssen, auch bei sachgemäßer Nutzung des Fahrzeuges und regelmäßiger Wartung der Bremsen gewechselt werden. In den meisten Fällen setzt sich Rost an. Beim Neukauf einer Bremsleitung für Autos oder Motorräder sollten die folgenden Aspekte beachtet werden.
Die Leitungen können in zwei Kategorien aufgeteilt werden: Es gibt starre und flexible Schläuche. Zudem variieren die Materialien. Die modernen, starren Leitungen sind besonders bei neuen Autos, aus einer rostfreien Kupfer-Nickel Legierung gefertigt. Aber auch Edelstahlleitungen werden häufig verwendet. Bei einer flexiblen Bremsleitung gibt es Gummileitungen und Stahlflexleitungen. Die zweite Variante ist mit einem flexiblen Stahlgeflecht ummantelt und besitzt eine längere Haltbarkeit.
Wenn man neue Leitungen verbaut, ist es sehr wichtig, dass die Anschlüsse richtig passen. Dafür gibt es unterschiedliche Adapter, die meist mit den Schläuchen geliefert werden, aber auch separat erworben werden können. Egal, ob ein Kunststoffschlauch oder eine Stahlflexleitung verwendet wird, die Anschlüsse müssen immer überprüft werden. Gibt es hier Probleme, so kann der Schlauch die hydraulische Kraftübertragung innerhalb der Bremse nicht ausführen und sie verlieren an Kraft. Um keinen zu kurzen Schlauch zu bestellen, ist es ratsam, die alte Leitung zum Vergleich heranzuziehen. Wenn starre Leitungen mit flexiblen ersetzt werden, kann die passende Länge ermittelt werden, indem man ein Seil zwischen die beiden Verbindungen hält. Dieses sollte ein wenig locker hängen und Spielraum haben, da der Schlauch sich mit dem Motor bewegt.